Mitten im Gebirge Tirols bettet sich auf 883 Meter, fast bilderbuchartig, der Hintersteiner See ein. Mit einer Fläche von 56 Hektar und einer durchschnittlichen Tiefe von 13 Metern, gilt er als einer der reinsten und klarsten Seen in Österreich. Laut einer Sage lebten in Hinterstein reiche Bauern und übertrumpften sich gegenseitig in Übermut und protzigen Gehabe. Auf ihrer Heimweide, wo heute der Hintersteiner See liegt, trafen sie sich, um mit Butterkugeln Kegel zu schieben. 
Dieser Übermut wurde von Gott bestraft, indem er das Gebiet durch ein starkes Gewitter flutete, so entstand angeblich der Hintersteiner See. 
Heute leben dort Menschen, welche die Schönheit dieses Ortes zu schätzen wissen. Wir besuchen Christian Kofler und seine 50 Tauernscheckenziegen, der Ziegenbauer hat eine besondere Beziehung zu den Paarhufern. 
Die Natur rund um den Hintersteiner See wirkt beinahe wie gezeichnet und das ist unter anderem der Verdienst des Waldaufsehers Florian Steiner, der uns zeigt, wie die steilen Hänge am See gepflegt und bepflanzt werden. Die Familie Pirkner zaubert am selbstgebauten Grill ihren legendären Steckerlfisch zu. Und auf der Steiner Hochalm lauschen wir, vor der Kulisse des Wilden Kaisers, dem Gesang von Peter und Maria Horngacher. Vor allem eines ist bewundernswert, Peter Horngacher hat ein absolutes Gehör. Das heisst, er braucht ein Lied nur einmal im Radio hören und kann es auf seiner Harfe nachspielen. 
Das Harfe spielen hat er sich auch selber beigebracht und das, obwohl er bis heute nicht eine Note lesen kann. 
An diesem malerischen Ort mischt sich die Tradition mit der Moderne.