Der Reiz des Kleinen steht im Vordergrund der dritten Folge von „Das ganz normale Verhalten der Österreicher“. In Dürnbach im Burgenland ist Alfred Birke zu Hause, der seit 70 Jahren Flugzeug-Modellbauer ist und Rudi Roubinek beim Bau eines neuen Modells assistieren lässt. Der Flugplatz in Oberpullendorf versteht sich hingegen als Mittelpunkt der burgenländischen Modellflieger-Szene, wo Jimmy Tuczai sich regelmäßig mit Gleichgesinnten trifft, um zu schrauben, zu basteln und die Modellflugzeuge zu einem Rundflug starten zu lassen. Im oberösterreichischen Pöndorf darf Roubinek das private Reich von Thomas Pichler betreten, in dem der Servicetechniker Plastik- und Zinnfiguren zusammenbaut, bemalt und anschließend damit – streng nach umfassendem Regelwerk – gegen seine Freunde in die Schlacht zieht. Deutlich klassischer gehen es Hermann Höllinger in Ried im Innkreis sowie Franz Liebl und sein Sohn in Neuhofen an, die den Publikumsliebling in die Philosophie des Eisenbahn-Modellbaus einführen. Zu guter Letzt trifft Rudi Roubinek auf Harald Flicker aus Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich, der seit 35 Jahren an seinen Miniaturautos schraubt.